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Weiterentwicklung Bikepark

Der Bikepark wurde zu einer multifunktionalen Sportfläche ohne Vereinszwang weiterentwickelt. Auf dem Gelände befinden sich verschiedene Strecken ein Asphalt-Pumptrack und eine Minirampe.
Titelbild
Bikepark, Urheber: RadQuartier.de

Kirchheim unter Teck

Maßnahmentyp

Bikeparks

Name des Projektes

Weiterentwicklung Bikepark

Bundesland

Baden-Württemberg

Einwohner*innen

40,954

Besiedelung

Überwiegend städtisch

Lage

Sehr zentral

Kommune

Kirchheim unter Teck

Zuständige Abteilung

Christoph Kerner, c.kerner@kirchheim-teck.de

Lokale Herausforderungen

Keine spezifische Angabe

Maßnahmenbeschreibung

Auf dem städtischen Gelände wurde durch den Verein RSK Kirchheim ein Bikepark gebaut, der allerdings nicht, wie mit der Stadtverwaltung vereinbart, betrieben werden konnte. Deshalb hat der Verein im Sommer 2018 das Gelände an die Stadt zurückgegeben. Daraufhin wurde nach einer Lösung zur Weiterentwicklung des Bikeparks gesucht. Über das Beteiligungsprojekt „bePart“ wurde mit Kindern und Jugendlichen der Bikepark als öffentlich zugängliche Fläche ohne Vereinszwang entwickelt. Ziel war es, eine multifunktionale Nutzung für alle Altersstufen und Schwierigkeitslevel zu entwickeln. Ebenfalls standen Bildung, Gesundheit und Soziale Integration im Vordergrund. Nach den ersten Projektveranstaltungen und der Aufstellung einer Konzeption wurde die Firma Radquartier mit der weiteren Planung beauftragt. In den weiteren Planungsprozessen entstand aus der Konzeption das im Jahr 2019 umgesetzte Projekt, bestehend aus verschiedenen Dirt-Lines (Strecken mit Erdhügeln für Sprünge), einem Asphalt-Pumptrack und einer Minirampe. Der Asphalt-Pumptrack ist multifunktional mit allen Rollsportarten ab drei Jahren (Laufrad) nutzbar. Auch die Minirampe kann mit Skatebord, Scooter und BMX befahren werden. Die Dirt-Lines sind so konzipiert, dass diese von Fahrer*innen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsleveln genutzt werden können. Der Bikepark wurde in einer Bauzeit von vier Wochen unter Beteiligung der Kinder und Jugendlichen (Bauworkshops) gebaut und am 20.10.2019 eröffnet. Er ist frei zugänglich und kann auch von Schulen und Vereinen für motorische Schulungen genutzt werden. Durch die Integration des Asphalt-Pumptracks auf dem Gelände kann der Bikepark auch witterungsunabhängig genutzt werden. Aktuell werden von „bePart“ verschiedene Bike- und Skatekurse auf dem Gelände angeboten. Für die Pflege und Unterhaltung ist die Stadt Kirchheim unter Teck verantwortlich. Unterstützt wird die Stadt von Jugendlichen, welche die Dirt-Lines unterhalten. Das Wissen über die Instandhaltung der Strecken haben sie bereits in den Bau-Workshops gezeigt bekommen und erlernt.

Ziele

  • Komfort und Fahrspaß
  • Fahrrad steigt in der Wahrnehmung / Statussymbol

Ergebnisse

Über 130.000 Runden auf dem Asphalt-Pumptrack und über 3.900 Trick-Sprünge

Dauer: Planung und Umsetzung

Eröffnet 10/2019

Kosten / Mittelherkunft

200,000 Euro

  • Eigenmittel: 100 Prozent

Personeller Aufwand

Beteiligung der Nutzer*innen, Planungs- und Bauprozess (ein Jahr, ca. 120 Stunden), Dauerhafte Unterhaltung (wöchentliche Kontrolle, Reparaturarbeiten, etc. (ca. 75 Stunden pro Jahr).

Beteiligte Ämter

Sachgebiet Grünflächen

Beteiligte Akteur*innen

Radquartier (Begleitung Planungsprozess und Bau der Anlage)

Kommunikation der Maßnahme

Beteiligung der Nutzer*innen im Zuge der Planung und Beteiligung von Akteur*innen im Zuge der Ausführung/ Bau der Anlage.

Herausforderungen

Es gibt nur wenige Firmen für die Planung und den Bau dieser speziellen Anlagen. Wir haben eine vorhandene, nicht funktionale Anlage umgebaut. Hierbei mussten Zwangspunkte beachtet werden.

Besonderheiten

  • Beteiligung
  • Inklusive Maßnahme (Erhöhung Zugänge / Gerechtigkeit)
  • Spezifische Zielgruppe: Schüler*innen

Quelle des Praxisbeispiels:

Deutscher Fahrradpreis 2020

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