Praxisbeispiele blättern

VRNradbox

Errichtung sicherer Fahrradabstellanlagen an geeigneten Standorten im Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN).
Titelbild
VRN Radbox, Urheber*in: VRN GmbH

Verkehrsverbund Rhein-Neckar GmbH

Maßnahmentyp

Bike und Ride

Name des Projektes

VRNradbox

Bundesland

Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz

Einwohner*innen

2,419,792

Besiedelung

Städtischer Kreis

Lage

Zentral, Peripher

Kommune

Verkehrsverbund Rhein-Neckar GmbH

Zuständige Abteilung

Anna Hinrichs, a.hinrichs@vrn.de

Lokale Herausforderungen

Finanzschwache Kommunen

Maßnahmenbeschreibung

Anlass:

  • Verkehrliche Entlastung der Städte
  • Erleichterung Umstieg auf Fahrrad
  • Intermodale Wegeketten stärken
  • Quantität und Qualität der B+R-Anlagen als Verknüpfungsanlage verbessern

Ziel:

  • Einrichtung hochwertiger, sicherer und abschließbarer Fahrradboxen
  • Informationen über aktuelle Auslastung der Anlagen
  • Einfacher Zugang und Buchungsvorgang
  • Reduzierung des Ausstoßes von Treibhausgasen

1. Entwicklung des Konzepts. Es wurden folgende Fragen behandelt:

  • Was wollen wir?
  • Wie wollen wir das umsetzen?
  • Welche Abstellmöglichkeiten für Räder gibt es?

2. Bestandaufnahme des Fahrradparkens im VRN-Gebiet

  • Wo gibt es viele "Fahrrad-Leichen"?
  • Welche Abstellmöglichkeiten gibt es vor Ort? Wie sind diese ausgelastet?
  • Gibt es bereits Boxen? Wie sind diese ausgelastet?

3. Analyse des Bestandes und Ableitung von Handlungsempfehlungen: Anzahl der Boxen

4. Akquise von Kommunen

  • Vorstellung des Projektes
  • Hinweis auf Komplimentärfinanzierung

5. Ausschreibung eines Rahmenvertrags

6. Umsetzungsphase: Umgesetzte Standorte: Hockenheim, Bad Dürkheim, 2 Standorte in Ludwigshafen, Neulußheim, Maxdorf und Eberbach

Ziele

  • Sicherheit
  • Komfort und Fahrspaß
  • Überwindung weiter Distanzen
  • Mehr Personen fahren Fahrrad
  • Fahrrad steigt in der Wahrnehmung / Statussymbol

Ergebnisse

Boxen sind eine gute Ergänzung für das Fahrradparken. Macht aber nicht überall Sinn. Standorte mit regionalem Einzug sind vorteilhafter. Auch die geografischen Gegebenheiten spielen bei der Standortsuche eine große Rolle.

Dauer: Planung und Umsetzung

Seit 06/2019

Kosten / Mittelherkunft

1,200,000 Euro

  • Eigenmittel: 50 Prozent (Teilnehmende Kommunen)
  • Bundesmittel: 50 Prozent (Bundesministerium für Digitales und Verkehr: Digitalisierung kommunaler Verkehrssysteme (DkV))

Personeller Aufwand

Eine Teilzeit-Personalstelle

Beteiligte Ämter

Keine Angabe

Beteiligte Akteur*innen

VRN als Projektleitung

Kommunikation der Maßnahme

Keine Angabe

Herausforderungen

Corona: zeitliche Verschiebung der Ausschreibung, lange Lieferzeiten der Boxen. Die Boxen sind leider teurer als herkömmliche Abstellanlagen, Vorzüge der Boxen musste deutlich herausgestellt werden.

Besonderheiten

  • Interkommunal
  • Spezifische Zielgruppe: Pendler*innen, Tourist*innen

Auszeichnungen

Plan F Award 2022
Urheberin: fair spaces

Plan F Award 2022

Platz 2 Multimodalität & Nahmobilität

Anmerkungen

Für das Gebiet, wo diese Maßnahme durchgeführt wurde, treffen mehrere Raumtypen zu. Besiedlung: teilweise städtisch

Quelle des Praxisbeispiels:

Verkehrsverbund Rhein-Neckar

Praxisbeispiele blättern

Weitere Praxisbeispiele

Hier finden Sie eine Reihe an weiteren nenneswerten Beiträge aus der Community.

Wenn Sie ein vorbildhaftes Praxisbeispiel kennen, das sich noch nicht im Plan F Wissensspeicher befindet, können Sie uns dieses zuschicken und wir prüfen eine Veröffentlichung. Für das Zusenden von Vorschlägen benötigen wir eine kurze Beschreibung, einen Link zu einer Website, auf der das Beispiel vorgestellt wird und ggf. ein Foto.

Neuen Vorschlag einreichen

Mobilitätsschwerpunkt Dülmen

Stadt: Dülmen
Bundesland: Nordrhein-Westfalen

Umgestaltung des Bahnhofs Dülmen (Turmbahnhof): Fahrradparkhaus, neue Fußgänger*innenbrücke, Bahnhofsvorplatz, Radleihsystem. Daraus wird der Bahnhof zum zentralen Umsteigepunkt im Mobilitätsnetz.

Abbildung: Urheberin: NRW.URBAN GmbH & Co KG

Fahrradparkanlage/-tiefgarage am Tübinger Bahnhof

Stadt: Tübingen
Bundesland: Baden-Württemberg

Zusätzlich ist zur Radabstellanlage an der Thiepval-Kaserne, die mit über 300 Fahrradständern ausgestattet auch noch eine Fahrradtiefgarage mit weiteren 1000 Stellplätzen eröffnet worden.

Abbildung: Urheberin: NVBW - Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg mbH

Bike + Ride-Anlagen in Schleswig-Holstein

Stadt: alle Kommunen
Bundesland: Schleswig-Holstein

Die NAH.SH GmbH unterstützt Kommunen bei Planung und Umsetzung der B+R-Anlagen durch Beratung und Information, bei der Vermittlung von Ansprechpartnern bei der DB und anderen Beteiligten sowie bei der Förderantragsstellung.

Abbildung: Urheber: Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)