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Begrüßungspaket für Neubürger*innen 

Die Stadt Offenburg verschickt Begrüßungspakete an alle Neubürger*innen. Diese enthalten Informationen zum Radfahren in der Stadt und Umgebung, zum ÖPNV und zu Sharing-Systemen.
Titelbild
Radwegekarte, Urheberin: Stadt Oberursel (Taunus)

Offenburg 

Maßnahmentyp

Informationen

Name des Projektes

Begrüßungspaket für Neubürger*innen 

Bundesland

Baden-Württemberg

Einwohner*innen

60,857

Besiedelung

Teilweise städtisch

Lage

Zentral

Kommune

Offenburg 

Zuständige Abteilung

Lokale Herausforderungen
  • Flächenkonflikte
  • Viele MIV-Einpendler*innen, da Offenburg sehr viele Arbeitsplätze bietet

Maßnahmenbeschreibung

Seit August 2007 verschickt die Stadt Offenburg jeweils zum Monatsbeginn Neubürger*innenbegrüßungspakete an Menschen, die sich im Bürger*innenbüro angemeldet haben. Mit an Bord sind jede Menge Informationen rund ums Radfahren in der Stadt und der Umgebung: Diese sind inzwischen in einem großen Faltblatt kombiniert, das auch eine Radwegekarte und weitere Informationen zur nachhaltigen Mobilität enthält. Ergänzt wird das Paket noch durch jährlich aktualisierte Informationsbroschüren (Infos zu Radfahrvereinen und Verkehrsclubs, ein Informationsblatt mit Aufkleber des Scherbentelefons, die Broschüre „Offenburger Fahrradsommer“ Radtourenvorschläge und einige Gutscheine. Der Inhalt des Begrüßungspakets kann saisonal abweichen. Anmerkung: Derzeit ist das Paket wieder in einer Überarbeitungsphase. PDF-Dateien mit den aktuellen Informationen und Gutscheinen werden mitgeschickt. Die sonstigen Beilagen variieren je nach aktuellen Projekten.

Neubürger*innen, die sich die sich verspätet umgemeldet haben, können aus technischen Gründen nicht automatisch ein Begrüßungspaket geschickt bekommen. Zum Teil haben sie bei der Stadt dann proaktiv ein Paket angefordert und erhalten. Das zeigt, dass das Neubürger*innenbegrüßungspaket positiv aufgenommen und weiterempfohlen wird.

Menschen sind nach einem Umzug besonders empfänglich für Informationen in Bezug auf die Mobilität, da sie ihre Wege neu planen müssen. Die Radwegekarte trägt dazu bei, Radfahrende auf sichere und komfortable Routen zu leiten. Somit hilft die Karte beim Steigern des Radverkehrsanteils. Denn wer sicher und bequem mit dem Fahrrad unterwegs ist, radelt auch gerne.

Ziele

  • Mehr Personen fahren Fahrrad
  • Fahrrad steigt in der Wahrnehmung / Statussymbol
  • Reduktion Mobilitätsarmut
  • Reduktion privater Autoverkehr (sogenannter MIV)
  • Klima- und Umweltschutz

Ergebnisse

Stichprobenartige Rückfragen bei den Neubürger*innen zeigen, dass diese die erhaltenen Informationen als sehr nützlich erachten. Insbesondere die Radwegekarte sei hilfreich, um für Arbeits- und Schulwege strecken zu finden, die hauptsächlich über Radwege und durch fahrradfreundliche Straßen verlaufen.

Lebensumbrüche, wie Umzüge, sind Momente, wo sich Mobilitätsroutinen ändern. An diese knüpft die Stadt Offenburg mit dem Begrüßungspaket an und fördert die nachhaltige Mobilität der Neubürger*innen. 

Dauer: Planung und Umsetzung

Seit 2007

Kosten / Mittelherkunft

12,000 Euro

  • Eigenmittel: 100 Prozent

Personeller Aufwand

Nicht abzuschätzen

Beteiligte Ämter

Projektleitung ist beim Klimaschutz, ansonsten ist die Stabsstelle Mobilität, die Abteilung Verkehrsplanung und die Abteilung „ÖPNV/Parken“ der Technischen Betriebe Offenburg beteiligt.

Beteiligte Akteur*innen

Keine Angabe

Kommunikation der Maßnahme

Keine Angabe

Herausforderungen

Die Informationen aktuell und übersichtlich zu halten

Besonderheiten

  • Einsteiger*\innenmaßnahme
  • Spezifische Zielgruppe: Neubürger*innen

Quelle des Praxisbeispiels:

aktivmobil BW, Stadt Offenburg

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Weitere Praxisbeispiele

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I Bike Dessau

Stadt: Dessau-Roßlau
Bundesland: Sachsen-Anhalt
MaßnahmenTyp: Fahrradmarke und Branding

Marketingkampagne zur Stärkung des Radverkehrs, Markenentwicklung "I bike Dessau", Einrichtung einer Verleihstation, Angebot geführter Radtouren sowie Anschaffung eines Lastenrades für die Stadtmarketinggesellschaft.

Sportlich zum Sport – Fit fürs Klima

Stadt: Filderstadt
Bundesland: Baden-Württemberg

Aufbau einer Kampagne und eines Belohnungssystems gemeinsam mit Sportvereinen, um Sportler*innen zu motivieren, mit dem Fahrrad zum Training zu fahren.

Abbildung: Werbeplakat Sportlich zum Sport, Urheberin: Stadt Filderstadt

Radfahren GEMEINSAM neu entdecken

Stadt: Mehrere Kommunen
Bundesland: Hessen
MaßnahmenTyp: Kampagnen

Testaktion mit Fahrrad-Rikschas, Stufen-Tandems und speziellen Rollstuhl-Rikschas, die sich an Senioren- und Pflegeeinrichtung sowie weitere Interessierte Organisationen richtet. Mobilitätseingeschränkte Menschen sollen mit der Aktion erreicht werden.

Anhalte Aktion - "Dank- und Denkzettel-Aktion"

Stadt: Dortmund, Bielefeld, Borken, Bocholt
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
MaßnahmenTyp: Kampagnen

Die AnhalteAktion soll bei den angehaltenen Autofahrer*innen ein Bewusstsein für den Sinn und Zweck von Tempo 30 wecken und auf die dem Alter entsprechenden Fähigkeiten von Kindern, sich im Straßenverkehr zu bewegen, aufmerksam machen.

Abbildung: Urheberin: Stadt Bocholt

Radfahren neu entdecken

Stadt: Hessen
Bundesland: Hessen
MaßnahmenTyp: Kampagnen

Mit „Radfahren neu entdecken“ unterstützen Kommunen Ihre Unternehmen sowie Ihre Bürger*innen dabei, sich von den Vorteilen einer E-Bike-Nutzung zu überzeugen. Das Projekt ermöglicht es, kostenlos den täglichen Gebrauch von Pedelecs, E-Bike und Lastenrad ausgiebig für 2 Wochen zu testen.

Abbildung: Urheberin: Corinna Spitzbarth

Kampagne "Oberhachingen steigt auf!"

Stadt: Oberhaching
Bundesland: Bayern
MaßnahmenTyp: Kampagnen

Plakative und witzige Werbekampagne für das Fahrradfahren "nur mal kurz... (zum Bäcker)". Die Kampagne soll einen Imagegewinn erzielen und gleichzeitig das Fahrradfahren mit einem attraktiven Lebensgefühl in Verbindung bringen.

Abbildung: Urheberin: Gemeinde Oberhaching

"Theo – autofrei“ - erster autofreier Sonntag in Stuttgart

Stadt: Stuttgart
Bundesland: Baden-Württemberg
MaßnahmenTyp: Veranstaltungen und Aktionen

Die Stadt verwandelte gemeinsam mit etwa 30 Partnern eine Hauptverkehrsachse und Bundesstraße - in eine riesige Festmeile mit einem Informations- und Mitmachprogramm. Tausende Menschen erlebten in entspannter Atmosphäre, wie reduzierter Autoverkehr zu höherer Aufenthaltsqualität in der Stadt führt.

Abbildung: Urheberin: fair spaces

Fiete und der Schatz der Speichenstadt

Stadt: Hamburg
Bundesland: Hamburg
MaßnahmenTyp: Veranstaltungen und Aktionen

Schatzsuche für Kinder durch Fahrrad-Erlebnis Parcour inkl. Hamburger Sehenswürdigkeiten durch die Stadt.

Abbildung: Urheber: Fair Spaces

Radler-Bingo

Stadt: Bad Zwischenahn, Ammerland
Bundesland: Niedersachsen
MaßnahmenTyp: Veranstaltungen und Aktionen

Digitales Besucher*innenlenkungssystem mit Bingo Spiel. Teilnehmenden erradeln ihren Bingo-Schein durch das Abfahren von Knotenpunkten. Es gibt geführte und individuelle Touren. Zusätzlich gibt es monatliche Gewinne unter allen Teilnehmenden.

Abbildung: Urheber: Bad Zwischenahner Touristik GmbH

PrioBike-HH

Stadt: Hamburg
Bundesland: Hamburg

Das Projekt umfasst ein Bündel von Maßnahmen, die für eine höhere Reisegeschwindigkeit sowie mehr Komfort und Sicherheit beim Radfahren sorgen sollen. Diese Maßnahmen basieren auf digitalen Technologien.

Abbildung: Urheberin: Behörde für Verkehr und Mobilitätswende Hamburg

Einfach Losfahren - Motivierende Medien zum Bielefelder Radroutennetz

Stadt: Bielefeld
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
MaßnahmenTyp: Informationen

Umfassendes Infomaterial das zur Nutzung der neu ausgewiesenen Radrouten in Bielefeld motivieren soll.

Abbildung: Urheber: Fair Spaces

FahrRadMomente - Fahrradfestival

Stadt: Bad Honnef
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
MaßnahmenTyp: Veranstaltungen und Aktionen

Das Fahrradfestival ist ein Element der Radkommunikationskampagne „FahRADMOMENTE“. Das Fahrradfestival stellt den Baustein dar der sich an alle Alltagsradfahrer in Bad Honnef richten soll.

Abbildung: Urheberin: Stadt Bad Honnef

Modellprojekt „Ein Rad für alle Fälle“

Stadt: Rhein-Sieg-Kreis
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
MaßnahmenTyp: Veranstaltungen und Aktionen

„Ein Rad für alle Fälle“ war ein Modellprojekt für Berufspendelnde im Rhein-Sieg-Kreis (Laufzeit von Februar 2017 bis April 2019). Bei dem Projekt wurden Pedelecs kostengünstig für einige Wochen an Pendelnde verliehen.

Abbildung: Urheber: Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)

Zukunftsrad Köln

Stadt: Köln
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
MaßnahmenTyp: Kampagnen

Kommunikationskampagne und Transparenz um Radverkehrsförderung in der Stadt positiv zu framen unter Beteiligung diverser Stakeholder. Zum einen haben Facharbeitskreise stattgefunden, amtsinterne Treffen und öffentlichkeitswirksame Veranstaltungen (Fahrradbeauftragter on Tour).

Abbildung: Urheber: Fair Spaces

„Sportlich zum Sport – Fit fürs Klima“

Stadt: Filderstadt
Bundesland: Baden-Württemberg
MaßnahmenTyp: keine Ahnung

Gemeinsam mit Sportvereinen Aufbau von Kampagne und Belohnungssystem, die Sportler*innen mit dem Rad zum Training fahren motivieren. Z.B. könnte es einen Wettbewerb zwischen den Sportvereinen geben.

Abbildung: Urheberin: Initia­tive Rad­KUL­TUR

Mobilitätssäulen Baden-Württemberg

Stadt: Schwäbisch Gmünd, Süßen, Heidelberg, Konstanz, Universitätsstadt Friedrichshafen, Oberndorf am Neckar, Oberkirch, Reutlingen, Waiblingen
Bundesland: Baden-Württemberg
MaßnahmenTyp: Informationen

Die Mobilitätssäulen sind auffällige und wiedererkennbare Infopunkte zu den in der nahen Umgebung verfügbaren klimafreundlichen Verkehrsträgern. Sie werden an Orten aufgestellt, an denen mindestens drei Verkehrsmittel des Umweltverbundes zusammenkommen.

Abbildung: Urheber: Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)

Design Fahrradmarke

Stadt: grenoble
Bundesland: Frankreich
MaßnahmenTyp: Fahrradmarke und Branding

Die Stadt Grenoble beauftragte ein Grafikbüro mit der Gestaltung der Identität ihres neuen Fahrradnetzes, Chronovélo. Diese Infrastruktur bietet geschützte Radwege für bestehende und künftige Radfahrer*innen, mit dem Ziel, die Fahrradnutzung zu verdreifachen.

Abbildung: Urheber: d’obleudesign