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Radfahrstreifen auf der Reeperbahn

Auf dem knapp 900 Meter langen, in Teilen rot eingefärbten Radfahrstreifen, gelangen Radfahrende ab sofort schneller und komfortabler stadteinwärts in die City.
Titelbild
Radfahrstreifen auf der Reeperbahn, Urheber: BVM Johannes Thaller

Hamburg

Maßnahmentyp

Temporäre Radfahrstreifen

Name des Projektes

Radfahrstreifen auf der Reeperbahn

Bundesland

Hamburg

Einwohner*innen

1,853,935

Besiedelung

Überwiegend städtisch

Lage

Sehr zentral

Kommune

Hamburg

Zuständige Abteilung

Lokale Herausforderungen

Flächenkonflikte

Maßnahmenbeschreibung

Ein temporärer Radfahrstreifen wurde als Pop-Up Radfahrstreifen auf der Reeperbahn im Rahmen eines 12-monatigen Verkehrsversuches (November 2022 – November 2023) eingerichtet. Damit schließt die neue Infrastruktur direkt an die bestehenden Radfahrstreifen auf der Königstraße an und eine Lücke auf der wichtigen Verbindungsachse vom Altonaer Bahnhof bis in die Innenstadt.

Die Einrichtung des Verkehrsversuchs entspricht auch einem Wunsch aus der Bezirksversammlung Mitte. Bislang mussten Radfahrende bei Tempo 50 im so genannten Mischverkehr auf der Fahrbahn fahren. Die neue Infrastruktur soll die Verkehrssicherheit auf der Reeperbahn maßgeblich erhöhen, die bisher ein Unfallschwerpunkt war.

Durch den neuen Radfahrstreifen werden Kfz-, Fuß- und Radverkehr nun räumlich und verkehrlich voneinander getrennt, die Einfädelungen in die Nebenfahrbahnen sowie die Kreuzungsbereiche und Furten wurden zudem zur besseren Sichtbarkeit rot eingefärbt. Die neu eingerichteten Radfahrstreifen sind zwischen 2,48 und 3,24 Metern breit. Gleichzeitig reduzieren sich auf der Reeperbahn die Fahrstreifen für den Kfz-Verkehr von vier auf zwei Spuren, durchgehend mit einer Breite von 3,25 Metern, wobei stadteinwärts der Radfahrstreifen teilweise für den Linienbusverkehr freigegeben sein wird.

Die Erreichbarkeit für den Lieferverkehr wird durch drei zusätzliche Ladezonen optimiert: Zwei Ladezonen werden stadteinwärts, eine Ladezone (ab der Einrichtung des Radfahrstreifens) wird stadtauswärts eingerichtet. Alle Kfz-Parkplätze und auch die Abbiegemöglichkeiten auf der Reeperbahn bleiben während des Verkehrsversuchs erhalten.

Ziele

  • Sicherheit
  • Komfort und Fahrspaß
  • Mehr Personen fahren Fahrrad
  • Reduktion privater Autoverkehr (sogenannter MIV)
  • Klima- und Umweltschutz
  • Flächengerechtigkeit

Ergebnisse

Bisher gibt es noch keine Zwischenergebnisse. Es wurden bisher (Stand Februar 2023) keine weiteren Unfälle festgestellt.

Dauer: Planung und Umsetzung

04/2021 – 11/2023

Kosten / Mittelherkunft

200,000 Euro

Eigenmittel: 100 Prozent

Personeller Aufwand

Keine Angabe

Beteiligte Ämter

Behörde für Verkehr und Mobilitätswende, Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer

Beteiligte Akteur*innen

Keine Angabe

Kommunikation der Maßnahme

Keine Angabe

Herausforderungen

Keine Angabe

Besonderheiten

  • Evaluation
  • Verkehrsversuch oder Modellvorhaben
  • Quick-Win
  • Temporäre Maßnahme

Quelle des Praxisbeispiels:

Freie und Hansestadt Hamburg

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Pop-up Bike-Lane

Stadt: Stuttgart
Bundesland: Baden-Württemberg

In Stuttgart Kaltenta wurden auf einer Länge von ca. 700 m sowohl stadtauswärts als auch stadteinwärts ca. 100 Parkplätze entfernt und in einen überbreiten Radfahrstreifen umgewandelt der einen zusätzlichen Sicherheitstrennstreifen zum fließenden Kfz –Verkehr erhalten hat.

Pop-up Bike-Lane in Stuttgart Kaltental

Stadt: Stuttgart
Bundesland: Baden-Württemberg

Es wurde in einem Abschnitt der Böblinger Straße auf einer Länge von ca. 700 m sowohl stadtauswärts als auch stadteinwärts ca. 100 Parkplätze entfernt und in einen überbreiten Radfahrstreifen umgewandelt der einen zusätzlichen Sicherheitstrennstreifen zum fließenden Kfz –Verkehr erhalten hat.

Abbildung: Urheberin: Stadt Stuttgart