Maßnahmentyp | Netzmerkmale: Komfort, Netzwerk, Direktheit, Sicherheit, Attraktivität |
Name des Projektes | Radnetz OWL |
Bundesland | Nordrhein-Westfalen |
Einwohner*innen | 2,060,000 |
Besiedelung | teilweise städtisch |
Lage | Sehr zentral, zentral, peripher |
Kommune | Region OstwestfalenLippe |
Zuständige Abteilung | Astrid Butt, a.butt@ostwestfalen-lippe.de |
Lokale Herausforderungen |
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Die Kreise Gütersloh, Herford, Höxter, Lippe, Minden-Lübbecke, Paderborn, die Stadt Bielefeld und die OWL GmbH arbeiten mit Unterstützung der Bezirksregierung Detmold und Straßen.NRW seit 2019 zusammen an der Entwicklung und Umsetzung des Regionalen Alltagsradwegenetzes OstWestfalenLippe, dem Radnetz OWL. Dabei entstand nicht nur das Konzept zum Radnetz OWL, sondern es entwickelt sich derzeit eine Region mit gemeinsamen Zielen und einer starken Stimme für den Radverkehr.
Zum ersten Mal wird die Förderung und der Ausbau der Radinfrastruktur in Kooperation der sieben staatlichen Gebietskörperschaften mit der Regionalentwicklungsgesellschaft vorangetrieben. Gemeinsame Standards und die Zusammenarbeit sind in der Region politisch beschlossen und die Planungen bereits im Regionalplan verankert. Die Partner*innen setzen für die Region OWL ein zukunftsfähiges Hauptroutennetz von 1.992 km Länge für den Alltagsradverkehr um. Eine Region mit einem auch topografisch sehr heterogenen Raum von ca. 6.500 km², mit zwei Millionen Einwohner*innen und 69 Gemeinden in sechs Kreisen und einer kreisfreien Stadt. Diese Zusammenarbeit hat sich als sehr wirkungsvoll erwiesen.
Ziel ist ein zukunftsfähiges Pendlernetz mit direkten Führungen zur Erhöhung des Radverkehrsanteils im Modal Split. Während der Planungszeit wurde offensichtlich, wie hilfreich und nutzbringend eine regionale Koordination ist. Die Projektpartner*innen arbeiten daran, diese Zusammenarbeit auszubauen und zukunftsfähige Koordinationsstrukturen aufzubauen, zur Beschleunigung der Umsetzung und um mehr Nachdruck bezüglich der Bedeutung des Radverkehrs für die gesamte Region zu erzielen. Derzeit wird an Instrumenten gearbeitet, auf die die Region zugreifen kann, um Ressourcen zu bündeln.
Dies stellt eine neue Qualität der Zusammenarbeit dar. Am Beispiel des Regionalverband Ruhr und verschiedener Verbände des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) zeigt sich, dass ein Zusammenschluss in der Zielerreichung wesentlich effektiver ist. Das soll auf den Radverkehr übertragen und für die Region OWL genutzt werden. So können zukünftig ambitionierten Zielen, wie dem Radschnellweg OWL 2.0 über drei Kreise und eine kreisfreie Stadt oder dem Lückenschluss zwischen RS1 und RS3 im Kreis Paderborn sowie weiteren Radwegeführungen in herausfordernden Zusammenhängen stärkerer Nachdruck verliehen werden.
Gemeinsam erarbeitete, politisch beschlossene Planungen und Standards, Grundlage Koordinationsstruktur
120,000 Euro
Keine Angabe
Die Kreise Gütersloh, Herford, Höxter, Lippe, Minden-Lübbecke, Paderborn, die Stadt Bielefeld, OstWestfalenLippe GmbH, Bezirksregierung Detmold, Straßen.NRW (Regionalniederlassungen Ostwestfalen-Lippe und Sauerland-Hochstift)
Fachvertreter*innen der 70 Kommunen in OWL und Ehrenamt von Radinitiativen
Fachveranstaltung mit über 220 Teilnehmenden, sechs Regionalkonferenzen mit insgesamt über 200 Teilnehmenden, Kurzbericht in Print, Pressemeldungen, Social Media Beiträge, Aktionen
Der Prozess fiel genau in den Beginn der Coronazeit – wir sind daher ganz neue Wege gegangen und haben alle Prozesse zum ersten Mal digital durchgeführt mit Online-Konferenzen (klingt jetzt normal, war es aber anfangs nicht).
Die eigentlichen Herausforderungen liegen in der Beschleunigung der weiteren Umsetzung.
Platz 1 Infrastruktur
Es handelt sich um eine sehr große und heterogene Region mit einer kreisfreien Stadt und sechs Kreisen, die ländlich sind aber auch Verdichtungsansätze haben (polyzentrische Region). Aus diesem Grund treffen diverse Raumtypen sowie lokale Herausforderungen zu.
Für das Gebiet, wo diese Maßnahme durchgeführt wurde, treffen mehrere Raumtypen zu. Besiedlung: Gemeinden: Überwiegend städtisch, teilweise städtisch, überwiegend ländlich; Kreise: Städtischer Kreis, ländlicher Kreis mit Verdichtungsansätzen, dünn besiedelter ländlicher Kreis
Quelle des Praxisbeispiels:
Deutscher Fahrradpreis 2022
Hier finden Sie eine Reihe an weiteren nenneswerten Beiträge aus der Community.
Wenn Sie ein vorbildhaftes Praxisbeispiel kennen, das sich noch nicht im Plan F Wissensspeicher befindet, können Sie uns dieses zuschicken und wir prüfen eine Veröffentlichung. Für das Zusenden von Vorschlägen benötigen wir eine kurze Beschreibung, einen Link zu einer Website, auf der das Beispiel vorgestellt wird und ggf. ein Foto.
Neuen Vorschlag einreichenStadt: Aschaffenburg
Bundesland: Bayern
MaßnahmenTyp: Wegweisung
Kampagne zur Erhöhung der Alltagsmobilität über Freizeit-Radrouten. Einen hohen Wiedererkennungswert garantieren dabei das neue Routen-Logo und die flächendeckende Beschilderung im gesamten Stadtgebiet.
Stadt: übergreifend
Bundesland: Baden-Württemberg
Der Bedarfsplan Radwege definiert ein landesweites Netz für den Radverkehr. Das Land erreicht damit die einheitliche Bewertung von Radwegebaumaßnahmen. Bei der Erarbeitung des Netzes und der Priorisierungsmethode wurden Herangehensweisen entwickelt, die impulsgebend für andere Länder sein können.
Abbildung: Urheberin: NVBW - Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg mbH
Stadt: Mönchengladbach
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Zur Unterhaltung der Radwege und Knotenpunkte werden die Stadt und die mags durch ein Team des Volksvereins, bestehend aus Langzeitarbeitslosen, unterstützt. Dieses achtet auf Schlaglöcher, lose Pflastersteine, behebt Mängel, säubert Schilder, räumt E-Scooter von Radwegen und hilft bei Pannen.
Abbildung: Urheber: Fair Spaces
Stadt: Landkreis Lüneburg
Bundesland: Niedersachsen
MaßnahmenTyp: Netzmerkmale: Komfort, Netzwerk, Direktheit, Sicherheit, Attraktivität
RVF 3.0 steht für Radverkehrsförderung 3.0, barrierefrei netztransparent digital geht aus jahrelanger Forschung des Verkehrsgeografen Prof. Dr. Pez (Leuphana Universität Lüneburg) und Dr. Antje Seidel (Kulturgeografin) in Kooperation mit dem Landkreis Lüneburg hervor.
Abbildung: Urheber: Landkreis Lüneburg
Stadt: Wetteraukreis
Bundesland: Hessen
MaßnahmenTyp: Wegweisung
Der Wetteraukreis lässt das kreisweite Radwegenetz in diesem Jahr neu beschildern. Bestehende Schilder werden umgebaut, neue Wegweiser kommen hinzu.
Abbildung: Urheber: Wetteraukreis, der Kreisausschuss