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Adaptive Beleuchtung eines Radweges

Eine außerorts gelegene Fahrradstraße wurde mit einem innovativen Beleuchtungssystem ausgestattet, welches sich nur bei der Nutzung einschaltet.
Titelbild
Radweg mit Beleuchtung, Urheberin: Stadt Ibbenbüren

Ibbenbüren

Maßnahmentyp

Beleuchtung

Name des Projektes

Adaptive Beleuchtung eines Radweges

Bundesland

Nordrhein-Westfalen

Einwohner*innen

51,888

Besiedelung

Überwiegend städtisch

Lage

Zentral

Kommune

Ibbenbüren

Zuständige Abteilung

Lokale Herausforderungen
  • Geteilte Planungszuständigkeiten
  • Topographie

Maßnahmenbeschreibung

Die Stadt Ibbenbüren in Westfalen hat ihre ländlich geprägte Fahrradstraße „Wieskebrook“ mit einem innovativen Beleuchtungssystem ausgestattet. Auf einer Länge von 1,5 km sorgen 43 LED-Leuchten mit Bewegungssensoren und präziser Leuchtensteuerung für eine moderne Ausleuchtung der Straße. Das sogenannte „Lauflicht“-System sorgt dafür, dass die Beleuchtung nur dann voll eingeschaltet wird, wenn auch tatsächlich Radfahrende oder andere Verkehrsteilnehmende unterwegs sind. Für die Erkennung der Nutzenden sind 34 LED-Leuchten zusätzlich mit Sensoren und Bewegungsmeldern ausgestattet, welche heranfahrende Radfahrende erkennen. Ein ausreichendes Grundlicht ist durch eine kontinuierliche Beleuchtung mit rund 20 Prozent der Leistung gegeben. Wenn das intelligente Licht Personen erkennt, steigt die Leistung in dem Bereich, wo diese sich befinden, auf 100 Prozent an und sinkt wieder, sobald sie diesen Bereich verlassen hat.

Ohne Verkehr und somit Bewegung liegt die Leistung dieser 18-Watt-Leuchten bei lediglich 20 Prozent. Das sorgt für ausreichend Grundlicht. Nähert sich ein Fahrrad oder ein sonstiges Gefährt, geht die Leistung auf 100 Prozent hoch – und das abschnittweise, der Bewegungsrichtung entsprechend. Genauso fährt die Leistung in jenen Bereichen wieder auf 20 Prozent Grundleistung herunter, die der Passierende eben verlassen hat.

Das Einsparpotential durch die adaptive Beleuchtung ist enorm, gleichzeitig wird die Sicherheit für den Radverkehr verbessert und Lichtverschmutzung außerorts entgegengewirkt.

Ziele

  • Sicherheit
  • Überwindung weiter Distanzen
  • Reduktion privater Autoverkehr (sogenannter MIV)
  • Klima- und Umweltschutz

Ergebnisse

Über eine Strecke von 1,5 Kilometer wurde eine adaptive Radwegebeleuchtung eingerichtet.

Dauer: Planung und Umsetzung

2019

Kosten / Mittelherkunft

55,800 Euro

Eigenmittel: 100 Prozent

Personeller Aufwand

Keine Angabe

Beteiligte Ämter

Fachdienst Tiefbau, Fachdienst bauliches FM

Beteiligte Akteur*innen

Keine Angabe

Kommunikation der Maßnahme

Presse

Herausforderungen

Keine Angabe

Besonderheiten

Nachhaltige Ressourcen

Quelle des Praxisbeispiels:

Stadt Ibbenbüren, AGFK Bayern, WIR IN -Wochenzeitung im Kreis Steinfurt

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