E-Lastenfahrräder für das Bergische Wasserland I & II
Burscheid, Hückeswagen, Marienheide Odenthal, Kürten, Radevormwald, Wermelskirchen, Wipperfürth
Maßnahmentyp | Finanzierung |
Name des Projektes | E-Lastenfahrräder für das Bergische Wasserland I & II |
Bundesland | Nordrhein-Westfalen |
Einwohner*innen | 144,000 |
Besiedelung | Ländlicher Kreis mit Verdichtungsansätzen |
Lage | Zentral |
Kommune | Burscheid, Hückeswagen, Marienheide Odenthal, Kürten, Radevormwald, Wermelskirchen, Wipperfürth |
Zuständige Abteilung | Martin Deubel, Bergisches Wasserland, deubel@leader-bergisches-wasserland.de Franziska Wilbert, Rheinisch-Bergischer Kreis, franziska.wilbert@rbk-online.de Lydia Rühe, Oberbergischer Kreis, lydia.ruehe@obk.de |
Lokale Herausforderungen |
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Maßnahmenbeschreibung
Noch sieht man sie selten im Bergischen Land, aber die Zahl ihrer Fans wächst: E-Lastenräder sind umweltschonende Kraftpakete. 38 davon hat der Verein LEADER Bergisches Wasserland für Nutzende angeschafft und im Rahmen einer Nutzungsvereinbarung an die Nutzenden weitergegeben. Sie erhalten letzten Endes 75 Prozent des Anschaffungspreises, die Deckelung betrug jedoch 4.500 Euro Förderung. Finanziert wird die Anschaffung über das EU-Förderprogramm LEADER, aufgestockt mit Vereinsmitteln. Das Institut für Mobilität und Verkehrssysteme an der Hochschule Bochum begleitet und evaluiert die Nutzung der Lastenräder.
Wichtig für die Auswahl der geförderten Bewerber*innen war neben der voraussichtlich gefahrenen Strecke auch die Vorbildwirkung gewesen. Welches Fahrrad geeignet ist, wurde je nach Bedarf entschieden - eine junge Familie braucht ein anderes Modell als eine Person, die schweres Material transportieren möchte. Daher wählten die Nutzenden auch E-Lastenräder von ganz vielen unterschiedlichen Hersteller*innen aus. Die Preisspanne fange bei etwa 2.500 Euro an und gehe bis zu 8.000 Euro.
Die Jury zur Auswahl der Bewerber*innen bildeten jeweils ein*e Vertreter*in vom Zukunftsnetzwerk Mobilität NRW, der Wirtschaftsförderung des Oberbergischen Kreises, LEADER, der Hochschule Bochum und dem Mobilitätsmanagement des Rheinisch-Bergischen Kreises.
Ziele
- Mehr Personen fahren Fahrrad
- Reduktion privater Autoverkehr (sogenannter MIV)
- Klima- und Umweltschutz
Ergebnisse
38 E-Lastenräder wurden an ihre neuen Besitzer*innen übergeben.
Dauer: Planung und Umsetzung
Kosten / Mittelherkunft
212,000 Euro
- Eigenmittel: 40 Prozent
- Europäische Kommission (LEADER-Förderung): 60 Prozent
Personeller Aufwand
120 Stunden
Beteiligte Ämter
Keine Angabe
Beteiligte Akteur*innen
Zukunftsnetzwerk Mobilität NRW, Hochschule Bochum Wirtschaftsförderung des Oberbergischen Kreises, Mobilitätsmanagement des Rheinisch-Bergischen Kreises
Kommunikation der Maßnahme
Homepage der beteiligten Kommunen und Kreise, örtliche Presse
Herausforderungen
Der Vergabeprozess war kompliziert, da die zu bestellenden E-Lastenräder in verschiedenen Teillosen ausgeschrieben werden mussten.
Besonderheiten
- Evaluation
- Interkommunal
- Inklusive Maßnahme
- Spezifische Zielgruppe: Pendler*innen
Quelle des Praxisbeispiels:
Zukunftsnetzwerk Mobilität NRW / Bergisches Wasserland
Weitere Praxisbeispiele
Hier finden Sie eine Reihe an weiteren nenneswerten Beiträge aus der Community.
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Neuen Vorschlag einreichenFörderung von Lastenfahrrädern und -anhängern
Stadt: Emsdetten
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
MaßnahmenTyp: Förderungen und Förderprogramme
Die Stadt Emsdetten fördert den Kauf von Lastenrädern und Lasten- oder Kinderanhängern. Rund 12.000 Euro wurden bereits für den Kauf von 15 Elektro-Lastenrädern und sieben Lasten- oder Kinderanhängern beantragt.
Abbildung: Lastenrad, Urheberin: Stadt Emsdetten
Lastenradförderung
Stadt: Hagen
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
MaßnahmenTyp: Förderungen und Förderprogramme
Die Stadt Hagen stellt für die Förderung von Lastenrädern 50.000 Euro zur Verfügung.
Abbildung: Urheberin: FUNKE Medien NRW GmbH