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Handbuch Qualitätsmanagement Rad

Es wurde ein "Handbuch Qualitätsmanagement Rad" entwickelt. Dieses richtet sich an die 58 Kommunen im Landkreis Ansbach als flächengrößter Landkreis Bayerns.
Titelbild
Radwegebeschilderung, Urheberin: Regina Bremm

Landkreis Ansbach

Maßnahmentyp

Koordination und Organisation Radverkehr

Name des Projektes

Handbuch Qualitätsmanagement Rad

Bundesland

Bayern

Einwohner*innen

186,279

Besiedelung

Dünn besiedelter ländlicher Kreis

Lage

Zentral, peripher

Kommune

Landkreis Ansbach

Zuständige Abteilung

Lokale Herausforderungen
  • Finanzschwache Kommune
  • Flächenkonflikte
  • Geteilte Planungszuständigkeiten
  • Polyzentrale Struktur / Zersiedelung
  • Fehlende Personalausstattung in Kommunen

Maßnahmenbeschreibung

Für das Qualitätsmanagement wurde im Rahmen der Neubeschilderung im Landkreis Ansbach ein Handbuch für die Gemeinden sowie auch eine Kurzfassung für die jeweiligen Bauhöfe entwickelt. Darin enthalten sind Informationen zum Qualitätsmanagement und zu den Zuständigkeiten, eine Einführung in die Radwegweisung und den Vorgaben beziehungsweise Standards im Landkreis Ansbach sowie auch konkrete Hinweise zur Materialbestellung und der Qualitätskontrolle vor Ort. So soll die einheitliche Beschilderung sowie sicheres, komfortables und durchgängiges Radfahren sichergestellt werden. Zudem erfolgt eine fortlaufende Digitalisierung des Radwegenetzes.

Das dauerhafte Qualitätsmanagement des Radwegenetzes und dessen Infrastruktur erfolgt auf drei Ebenen: Zum einen durch die Radverkehrsbeauftragte des Landkreises Ansbach als Gesamtkoordinatorin, zum anderen durch den Tourismusverband Romantisches Franken bei allen Nachfragen zu touristischen Belangen und zum Dritten durch die Kommunen im Landkreis, die für die Kontrolle, Wartung und Pflege der Wegweiser und Strecken verantwortlich sind.

Ziele

  • Sicherheit
  • Komfort und Fahrspaß
  • Klima- und Umweltschutz
  • Leichte und einheitliche Orientierung

Ergebnisse

Dauerhaftes Qualitätsmanagement bei Radwegen und Beschilderung.

Dauer: Planung und Umsetzung

2018 – 2020, Umsetzung fortlaufend

Kosten / Mittelherkunft

85,000 Euro

  • Eigenmittel: 40 Prozent
  • Europäische Union (LEADER): 60 Prozent

Personeller Aufwand

  • Eine Vollzeitstelle Erstellung
  • Halbe Vollzeitstelle Umsetzung

Beteiligte Ämter

Sachgebiet 24 – ÖPNV, Schüler*innenbeförderung

Beteiligte Akteur*innen

Tourismusverband Romantisches Franken, Planungsbüro

Kommunikation der Maßnahme

Presseartikel

Herausforderungen

Keine Angabe

Besonderheiten

  • Interkommunal
  • Quick-Win

Anmerkungen

Die Maßnahme spricht keine spezifische Zielgruppe an, da von einer guten Beschilderung jeder profitiert. Gleichzeitig wird sie natürlich eher von Ortsfremden genutzt.

Quelle des Praxisbeispiels:

Landkreis Ansbach

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Weitere Praxisbeispiele

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Interkommunales Radverkehrskonzept ZESplus mit Reallabor

Stadt: Gemeinden Eichwalde, Zeuthen und Schulzendorf
Bundesland: Deutschland
MaßnahmenTyp: Konzepte und Pläne

Seit März 2020 arbeiten die Gemeinden Eichwalde, Zeuthen und Schulzendorf zusammen mit FixMyCity und der TU Berlin an der Entwicklung eines interkommunalen Radverkehrskonzepts mit dem Namen ZESplus.

Abbildung: Urheber: NUDAFA

Radbahn Berlin

Stadt: Berlin
Bundesland: Berlin
MaßnahmenTyp: Teilnahme Modell- und Forschungsprojekte

Zunächst Entwicklung eines Radweges unter dem U-Bahn Viadukt (ca. 9 Kilometer), der auch Mobilitätsstationen und z. B. Cafes inkludiert. Bis Ende 2022 soll zunächst ein Reallabor auf einem Teilstück eröffnet werden.

Abbildung: Urheber: Paper Planes e.V.

TRASHH - Einsatzmöglichkeiten von Lastenrädern in kommunalen Unternehmen

Stadt: Hamburg
Bundesland: Hamburg
MaßnahmenTyp: Teilnahme Modell- und Forschungsprojekte

Untersuchung von Einsatzmöglichkeiten für Lastenrädern in kommunalen Unternehmen am Beispiel der Stadtreinigung Hamburg.

Abbildung: Urheber: DLR

Erstellung einer "Postkarten-Broschüre" und animierter YouTube-Videos

Stadt: RAD.SH - kommunale Arbeitsgemeinschaft
Bundesland: Schleswig-Holstein
MaßnahmenTyp: Koordination und Organisation Radverkehr

Erstellung Broschüre "10 Gute Gründe für den Fuß- und Radverkehr", um Kommunal- sowie Verwaltungsmitarbeiter*innen einfache und klare Argumente zu geben und zu mehr Förderung zu animieren.

Abbildung: Urheberin: Fair Spaces

Fahrräder Bewegen Bielefeld

Stadt: Bielefeld
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
MaßnahmenTyp: Förderung sozialer Projekte und Engagement

Alte Fahrräder werden eingesammelt und zusammen mit Bedürftigen, Geflüchteten, Jugendlichen aufgearbeitet.

Abbildung: Urheber: Fahrräder bewegen Bielefeld e.V.

Wirtschaftsverkehrskonzept Hannover

Stadt: Hannover
Bundesland: Niedersachsen
MaßnahmenTyp: Konzepte und Pläne

Bis 2030 entwickeln die Projektpartner*innen unter ganzheitlichen Gesichtspunkten die internationale Kompetenzregion für urbane Logistik in Hannover und der Metropolregion.

Abbildung: Urheberin: Stadt Hannover

Bürgerradwege

Stadt: Gelsenkirchen
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
MaßnahmenTyp: Koordination und Organisation Radverkehr

Um Radwege auch dann verwirklichen zu können, wenn es auf dem herkömmlichen Weg kurzfristig nicht möglich erscheint, setzt Nordrhein-Westfalen auf den Einsatz lokaler Bauunternehmen in Kooperation mit den beteiligten Kreisen, Kommunen.

Abbildung: Urheber: Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen

Entwicklung und Umsetzung eines integrierten Mobilitätskonzepts für eine fahrrad- und fußgängerfreundliche Kommune

Stadt: Berlin
Bundesland: Berlin
MaßnahmenTyp: Teilnahme Modell- und Forschungsprojekte

In dem Forschungsvorhaben soll ein Nahmobilitätskonzept für ein hochverdichtetes städtisches Quartier (Wrangelkiez) in Berlin Kreuzberg partizipativ entwickelt und umgesetzt werden.

Abbildung: Urheberin: Technische Universität Berlin

Förderprogramm Lastenräder

Stadt: Remscheid
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
MaßnahmenTyp: Förderungen und Förderprogramme

Das Förderprogramm für Lastenfahrräder wurde vom Rat der Stadt Remscheid beschlossen. Gefördert werden serienmäßig hergestellte Lastenfahrräder und E-Lastenanhänger für den fahrradgebundenen Lastenverkehr sowie Gespanne zum Transport von Gütern oder zum Transport von Kindern und Gütern.

Abbildung: Urheberin: Stadt Remscheid

Verkehrsentwicklungsplan (VEP) 2035+

Stadt: Region Hannover
Bundesland: Niedersachsen
MaßnahmenTyp: Konzepte und Pläne

Verkehrsentwicklungsplan (VEP) 2035+ steht unter der Überschrift „Aktionsplan Verkehrswende“

Abbildung: Urheberin: Stadt Hannover

AZWEIO - eine interkommunale Gesellschaft

Stadt: Achim, Stadt Oyten, Ottersberg, Flecken
Bundesland: Niedersachsen
MaßnahmenTyp: Koordination und Organisation Radverkehr

Unter dem Namen AZWEIO AöR firmiert eine interkommunale Gesellschaft. Das A steht für die Stadt Achim und zweimal O steht für die Gemeinden Ottersberg und Oyten. AZWEIO ist der regionale Bezug, der sich dann auch im Logo der Gesellschaft wiederfindet.

Abbildung: Urheber: Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)