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Digitale Karte für das Regionale Radwegenetz

Die Onlinekarte zeigt den Bedarfsplan 2019 sowie die Umsetzungsprioritäten (2022) transparent auf.
Titelbild
Digitale Karte für das Regionale Radwegenetz, Urheber: Regionalverband Ruhr 2023

Metropole Ruhr

Maßnahmentyp

Daten

Name des Projektes

Digitale Karte für das Regionale Radwegenetz

Bundesland

Nordrhein-Westfalen

Einwohner*innen

5,112,050

Besiedelung

Überwiegend städtisch

Lage

Sehr zentral

Kommune

Metropole Ruhr

Zuständige Abteilung

Thomas Pott, pott@rvr.ruhr

Lokale Herausforderungen
  • Flächenkonflikte
  • Geteilte Planungszuständigkeiten
  • Polyzentrale Struktur
  • Finanzschwache Kommune

Maßnahmenbeschreibung

Mit dem Regionalen Radwegenetz hat der Regionalverband Ruhr ein kategorisiertes und priorisiertes Netz mit – im Endausbau – einer Gesamtlänge von über 1.800 Kilometern und 189 Verbindungen für die Metropole Ruhr geschaffen. Gemeinsam mit den vier Kreisen, 53 Kommunen, zahlreichen Institutionen und Verbänden wurde ein Bedarfsplan für das Alltagsradverkehrsnetz in der Metropole Ruhr entwickelt. Erstmals in NRW wurde ein Radverkehrsnetz in einer solchen Größenordnung mit 53 Städten konzeptioniert. Prämisse bei der Netzplanung war es, unter weitestgehender Nutzung des Bestandes eine Anbindung aller Städte und Gemeinden in einem verbandsweiten Radverkehrsnetz sicherzustellen. Relevante Verbindungen über die Grenzen des Verbandsgebietes hinaus werden ebenfalls berücksichtigt. Die kommunale Binnenerschließung wird weiterhin in eigenen Radverkehrskonzeptionen der Städte und Gemeinden behandelt.

Ein weiterer elementarer Baustein ist das Umsetzungskonzept zur Realisierung (2022). Aufbauend auf dem Regionalen Radwegenetz wurde auf Basis einer Nutzwertanalyse eine kategorisierte Projekt-Priorisierung der Verbindungen erarbeitet. Dazu wurde ein valides und nachvollziehbares Bewertungsschema konzipiert und auf die 189 Verbindungen angewendet. Mit der vorliegenden Bewertung soll der Ausbau der regionalen Radinfrastruktur vorangetrieben werden und eine rasche Umsetzung durch eine Priorisierung aus regionaler Sicht unter Berücksichtigung kommunalfachlicher Perspektiven abgeleitet werden.

Die maßgeblichen Ergebnisse aus beiden Projekten stehen als Webanwendung zur Verfügung. Sie zeigt den Bedarfsplan, die Ausbaustandards und die Umsetzungsprioritäten. Nähere Informationen können in den Konzepten zur Weiterentwicklung des Regionalen Radwegenetzes für den Alltagsradverkehr und zum Umsetzungskonzept eingesehen werden (https://www.rvr.ruhr/themen/mobilitaet/bedarfsplan-radwegenetz/).

Die Webanwendung stellt den Planungsstand 2019 dar. Die Verbindungen befinden sich daher teilweise noch im Ausbau und die Linienführungen können sich noch ändern.

Ziele

  • Sicherheit
  • Mehr Personen fahren Fahrrad
  • Fahrrad steigt in der Wahrnehmung / Statussymbol
  • Reduktion privater Autoverkehr
  • Klima- und Umweltschutz
  • Transparenz, Vorstellung von Projektergebnissen

Ergebnisse

Mit dem Regionalen Radwegenetz hat der Regionalverband Ruhr ein kategorisiertes und priorisiertes Netz mit – im Endausbau – einer Gesamtlänge von über 1.800 Kilometern und 189 Verbindungen für die Metropole Ruhr geschaffen. Gemeinsam mit den vier Kreisen, 53 Kommunen, zahlreichen Institutionen und Verbänden wurde ein Bedarfsplan für das Alltagsradverkehrsnetz in der Metropole Ruhr entwickelt.

Dauer: Planung und Umsetzung

Keine Angabe

Kosten / Mittelherkunft

0 Euro

Eigenmittel: 100 Prozent

Personeller Aufwand

Abstimmung und technische Umsetzung zur Webanwendung: einen Tag.

Beteiligte Ämter

Referat 9: Geoinformation und Raumbeobachtung

Beteiligte Akteur*innen

Kommunen und Kreise des Verbandsgebietes, Straßen.NRW, Emschergenossenschaft / Lippeverband, Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC), Verkehrs- und Wirtschaftsverbände, beide RVR-Tochtergesellschaften (RuhrTourismus GmbH (RTG) und die Business Metropole Ruhr GmbH (BMR)), Planersocietät, Planungsgruppe VIA, Planungskonsortium IB Berg & Partner, TRC Transportation Research & Consulting GmbH

Kommunikation der Maßnahme

Über fachbezogene Arbeitskreise

Herausforderungen

Keine Angabe

Besonderheiten

  • Evaluation
  • Beteiligung
  • Interkommunal
  • Spezifische Zielgruppe: Pendler*innen, Tourist*innen

Auszeichnungen

Deutscher Fahrradpreis 2019
Urheber: Deutscher Fahrradpreis

Deutscher Fahrradpreis 2019

  1. Platz Infrastruktur

Quelle des Praxisbeispiels:

  • Regionalverband Ruhr
  • Geoportal Ruhr
  • Deutscher Fahrradpreis 2019

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Weitere Praxisbeispiele

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Interkommunales Radverkehrskonzept ZESplus mit Reallabor

Stadt: Gemeinden Eichwalde, Zeuthen und Schulzendorf
Bundesland: Deutschland
MaßnahmenTyp: Konzepte und Pläne

Seit März 2020 arbeiten die Gemeinden Eichwalde, Zeuthen und Schulzendorf zusammen mit FixMyCity und der TU Berlin an der Entwicklung eines interkommunalen Radverkehrskonzepts mit dem Namen ZESplus.

Abbildung: Urheber: NUDAFA

Radbahn Berlin

Stadt: Berlin
Bundesland: Berlin
MaßnahmenTyp: Teilnahme Modell- und Forschungsprojekte

Zunächst Entwicklung eines Radweges unter dem U-Bahn Viadukt (ca. 9 Kilometer), der auch Mobilitätsstationen und z. B. Cafes inkludiert. Bis Ende 2022 soll zunächst ein Reallabor auf einem Teilstück eröffnet werden.

Abbildung: Urheber: Paper Planes e.V.

TRASHH - Einsatzmöglichkeiten von Lastenrädern in kommunalen Unternehmen

Stadt: Hamburg
Bundesland: Hamburg
MaßnahmenTyp: Teilnahme Modell- und Forschungsprojekte

Untersuchung von Einsatzmöglichkeiten für Lastenrädern in kommunalen Unternehmen am Beispiel der Stadtreinigung Hamburg.

Abbildung: Urheber: DLR

Erstellung einer "Postkarten-Broschüre" und animierter YouTube-Videos

Stadt: RAD.SH - kommunale Arbeitsgemeinschaft
Bundesland: Schleswig-Holstein
MaßnahmenTyp: Koordination und Organisation Radverkehr

Erstellung Broschüre "10 Gute Gründe für den Fuß- und Radverkehr", um Kommunal- sowie Verwaltungsmitarbeiter*innen einfache und klare Argumente zu geben und zu mehr Förderung zu animieren.

Abbildung: Urheberin: Fair Spaces

Fahrräder Bewegen Bielefeld

Stadt: Bielefeld
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
MaßnahmenTyp: Förderung sozialer Projekte und Engagement

Alte Fahrräder werden eingesammelt und zusammen mit Bedürftigen, Geflüchteten, Jugendlichen aufgearbeitet.

Abbildung: Urheber: Fahrräder bewegen Bielefeld e.V.

Wirtschaftsverkehrskonzept Hannover

Stadt: Hannover
Bundesland: Niedersachsen
MaßnahmenTyp: Konzepte und Pläne

Bis 2030 entwickeln die Projektpartner*innen unter ganzheitlichen Gesichtspunkten die internationale Kompetenzregion für urbane Logistik in Hannover und der Metropolregion.

Abbildung: Urheberin: Stadt Hannover

Bürgerradwege

Stadt: Gelsenkirchen
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
MaßnahmenTyp: Koordination und Organisation Radverkehr

Um Radwege auch dann verwirklichen zu können, wenn es auf dem herkömmlichen Weg kurzfristig nicht möglich erscheint, setzt Nordrhein-Westfalen auf den Einsatz lokaler Bauunternehmen in Kooperation mit den beteiligten Kreisen, Kommunen.

Abbildung: Urheber: Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen

Entwicklung und Umsetzung eines integrierten Mobilitätskonzepts für eine fahrrad- und fußgängerfreundliche Kommune

Stadt: Berlin
Bundesland: Berlin
MaßnahmenTyp: Teilnahme Modell- und Forschungsprojekte

In dem Forschungsvorhaben soll ein Nahmobilitätskonzept für ein hochverdichtetes städtisches Quartier (Wrangelkiez) in Berlin Kreuzberg partizipativ entwickelt und umgesetzt werden.

Abbildung: Urheberin: Technische Universität Berlin

Förderprogramm Lastenräder

Stadt: Remscheid
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
MaßnahmenTyp: Förderungen und Förderprogramme

Das Förderprogramm für Lastenfahrräder wurde vom Rat der Stadt Remscheid beschlossen. Gefördert werden serienmäßig hergestellte Lastenfahrräder und E-Lastenanhänger für den fahrradgebundenen Lastenverkehr sowie Gespanne zum Transport von Gütern oder zum Transport von Kindern und Gütern.

Abbildung: Urheberin: Stadt Remscheid

Verkehrsentwicklungsplan (VEP) 2035+

Stadt: Region Hannover
Bundesland: Niedersachsen
MaßnahmenTyp: Konzepte und Pläne

Verkehrsentwicklungsplan (VEP) 2035+ steht unter der Überschrift „Aktionsplan Verkehrswende“

Abbildung: Urheberin: Stadt Hannover

AZWEIO - eine interkommunale Gesellschaft

Stadt: Achim, Stadt Oyten, Ottersberg, Flecken
Bundesland: Niedersachsen
MaßnahmenTyp: Koordination und Organisation Radverkehr

Unter dem Namen AZWEIO AöR firmiert eine interkommunale Gesellschaft. Das A steht für die Stadt Achim und zweimal O steht für die Gemeinden Ottersberg und Oyten. AZWEIO ist der regionale Bezug, der sich dann auch im Logo der Gesellschaft wiederfindet.

Abbildung: Urheber: Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)