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"The Good City" Sonthofen

Sonthofen hat die Bürger*innenbeteiligung für sein Radverkehrskonzept mit der Ausstellung „The Good City“ des Bicycle Innovation Labs verknüpft.
Titelbild
Partizipativer Prozess, Urheberin: Sonja Karnath

Sonthofen

Maßnahmentyp

Partizipation (Bürger*innen)

Name des Projektes

"The Good City" Sonthofen

Bundesland

Bayern

Einwohner*innen

21,589

Besiedelung

Teilweise städtisch

Lage

Peripher

Kommune

Sonthofen

Zuständige Abteilung

Lokale Herausforderungen
  • Flächenkonflikte
  • Fehlende Konzepte

Maßnahmenbeschreibung

Die Ausstellung „THE GOOD CITY“ SONTHOFEN lief von Juni bis zum Ende des Jahres 2018 im Foyer des Rathauses parallel zur Erstellung des Radverkehrskonzeptes für die Stadt Sonthofen.

Das Projekt sollte zeigen, dass kleine Städte genauso oder insbesondere zu Radstädten werden können und dafür auch auf die Erkenntnisse aus großen Städten mit jahrzehntelanger Erfahrung in erfolgreicher Fahrradkultur zurückgreifen können.

Darüber hinaus sind die Voraussetzungen von kleinen Städten gegenüber großen Städten oftmals besser aufgrund kurzer Wege zu allen städtischen Funktionen wie Handel, Dienstleistung, Kultur, Arbeitsstätten in gleichzeitig weniger verdichteten Stadt- und Verkehrsinfrastrukturen.

Anhand der Ausstellung sollten alle Bürger*innen Sonthofens inspiriert und motiviert werden, Sonthofen auf dem Weg zur Radstadt positiv zu begleiten. Die Ausstellung war zentrales Element der Öffentlichkeitsarbeit und Rahmen der Bürgerbeteiligung an der Netzplanentwicklung des Radverkehrskonzeptes.

Ziele

  • Sicherheit
  • Komfort und Fahrspaß
  • Fahrrad steigt in der Wahrnehmung / Statussymbol
  • Reduktion privater Autoverkehr (sogenannter MIV)
  • Klima- und Umweltschutz

Ergebnisse

Die Entscheidung zur Kombination von Ausstellung als Rahmen und Bürger*innenbeteiligung als Anreiz zum Besuch der Ausstellung wird als gelungen bewertet. Dies war zum Zeitpunkt der Antragstellung noch nicht so vorgesehen, erwies sich aber als effektive Öffentlichkeitsarbeit. Als Verbesserung wird eine Ausstellung mit interaktiven Elementen gesehen. Ziel war es, vor allem die Laufkundschaft und Besucher*innen des Rathauses im Vorbeigehen zu einem Blick zu motivieren. Hierfür würden sich gegebenenfalls interaktivere Ausstellungselemente besser eignen.

Dauer: Planung und Umsetzung

06 – 08/2018

Kosten / Mittelherkunft

3,500 Euro

  • Eigenmittel: 20 Prozent
  • Landesmittel: 80 Prozent (Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen in Bayern e.V: Projektfinanzierung in AGFK Mitgliedskommunen für nichtinvestive Projekte)

Personeller Aufwand

Keine Angabe

Beteiligte Ämter

Bauamt und Öffentlichkeitsarbeit

Beteiligte Akteur*innen

Bürger*innen, Planer*innen

Kommunikation der Maßnahme

Ausstellung bildet Rahmen zur Bürger*innenbeteiligung für das Radverkehrskonzept.

Herausforderungen

Keine Angabe

Besonderheiten

  • Beteiligung
  • Temporäre Maßnahme

Quelle des Praxisbeispiels:

AGFK Bayern

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Weitere Praxisbeispiele

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Mobilitätspartnerschaft

Stadt: Oberhausen
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
MaßnahmenTyp: Organisierter Austausch mit Privatwirtschaft und Tourismus

Das gemeinsame Ziel ist es, die Luftqualität im Stadtgebiet zu verbessern und umweltgerechte Mobilität zu fördern. Um dies zu erreichen, soll innerhalb der Partnerschaft ein gemeinsames Netzwerk aufgebaut werden, in dem sich die teilnehmenden Unternehmen austauschen können.

Klimafreundliche Fahrradabstellanlage inklusive Ladestation

Stadt: Rems-Murr-Kreis
Bundesland: Baden-Württemberg
MaßnahmenTyp: Organisierter Austausch mit Privatwirtschaft und Tourismus

Auf Initiierung des Klimaschutzprojektes "bike&work" des Kreises ergab eine Mobilitätsanalyse in der Firma MBO den bedarf einer geeigneten Abstellanlage. Mit Hilfe von Azubis entstand eine PV-überdachte Abstellanlage mit 6 Möglichkeiten zum Abstellen und Laden von Fahrrädern.

Abbildung: Urheberin: MBO

Bürgerpartizipation zum Radentscheid - Digitale Infoveranstaltung mit Unterstützung des digitalen Zwillings

Stadt: München
Bundesland: Bayern
MaßnahmenTyp: Partizipation (Bürger\*innen)

Digitaler Zwilling ermöglicht es, räumliche Veränderungen sehr gut zu visualisieren. Vorstellung und Diskussion aktueller Radverkehrsprojekte und -planungen mit Bürger*innen.

Abbildung: Urheberin: Stadt München

Mobilitätspartnerschaft Düsseldorf

Stadt: Düsseldorf
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
MaßnahmenTyp: Organisierter Austausch mit Privatwirtschaft und Tourismus

Die Mobilitätspartnerschaft der Landeshauptstadt und der Düsseldorfer Wirtschaft hat positive Umwelteffekte durch geringere Emissionen zum Ziel. Viele Maßnahmen führen zu handfesten finanziellen Einsparungen für Unternehmen, motivieren Beschäftigte und wirken sich günstig auf deren Gesundheit aus.

Abbildung: Urheberin: Stadt Düsseldorf

Freshbrains helfen Einsteigerkommunen in den Sattel

Stadt: verschiedene Städte
Bundesland: Deutschland
MaßnahmenTyp: Kooperation mit Universitäten und Forschungseinrichtungen

Radverkehrsaudits in deutschen Kommunen, wo Studierende aus Wuppertal und Breda (NL) zusammenkommen und eine Woche in der Kommune Maßnahmen zur Radverkehrsförderung vor Ort erarbeiten.

Abbildung: Urheber: Fair Spaces

JOBWÄRTS - Mobilitätsangebote für Pendler

Stadt: Bonn und Rhein-Sieg-Kreis
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
MaßnahmenTyp: Organisierter Austausch mit Privatwirtschaft und Tourismus

Im Mittelpunkt stehen die Wege der Pendler*innen von und zur Arbeitsstätte. Es werden attraktive Mobilitätsangebote entwickelt mit dem Ziel, eine spürbare Verkehrsentlastung für den Großraum Bonn zu erreichen.

Abbildung: Urheberin: Bundesstadt Bonn